3 Yoga Übungen auf dem Wasserbett gegen Rückenschmerzen
Edward Vilga, der in den USA ein bekannter Yoga-Trainer und Buchautor ist, empfiehlt ganz einfache Yoga-Übungen, um besser einzuschlafen. Das Geniale: Die Yoga-Positionen werden direkt auf dem Bett ausgeführt. So ist möglich, direkt vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen für den Körper etwas Gutes zu tun.
Yoga und Wasserbett – eine ideale Kombination
Yoga wirkt großartig! Das belegen zahlreiche Studien. Yoga auf dem Wasserbett wirkt noch besser, da der Körper auf dem Wasserbett quasi „frei schwebt“ und der Bewegung keine Einschränkungen von Außen „im Weg“ sind. „Homöostatische Regulation ist die Fähigkeit des Organismus, im Gleichgewicht zu bleiben.“ Das Wasserbett unterstützt diese Yoga Eigenschaft besonders.
Die Übungen basieren auf dem Wechsel von Anspannung und Entspannung und einer Bewegung, die der Körper sonst selten durchführt. Dieser Wechsel führt dazu, dass die Muskulatur auf Dauer gestärkt und unmittelbar entspannt wird. Die Bewegung bewirkt eine absolute Befreiung von Verklemmungen. Das ist vergleichbar mit Übungen bei einem Physiotherapeuten, bei dem man zum Beispiel auch Übungen auf einem Gymnastik-Sitzball durchführt, nur dass Sie es selbst und Zuhause durchführen. Sie entscheiden selbst wann, wie oft und wie lange Sie die Übungen durchführen.
Führen Sie diese 3 kurze Übungen jeden Morgen und jeden Abend aus
Führen Sie diese 3 kurze Übungen jeden Morgen und jeden Abend aus, und Sie werden bereits nach wenigen Tagen spüren, dass Ihr Rücken entspannter, beweglicher und widerstandfähiger ist.
1. Modifizierte „Göttin“
Legen Sie sich im Bett auf den Rücken und winkeln Sie die Füße so an, dass sich die Fußsohlen berühren. Die Beine dürfen auf der Matratze liegen und bilden nun eine Diamantform. Die Arme heben Sie über den Kopf und strecken den Nacken. Hier kann ein Kissen unter dem Kopf hilfreich sein, um Verspannungen zu vermeiden.
Dann heben Sie das Becken leicht an und strecken die Lendenwirbelsäule durch. Diese Position halten Sie für 12 Atemlängen.
2. Die liegende Drehung
Noch immer auf dem Rücken liegend, strecken Sie nun Beine nach unten und die Arme zu beiden Seiten aus. Dabei zeigen die Handflächen zur Zimmerdecke. Nun winkeln Sie das rechte Knie an, so dass der Fuß in der Nähe des Beckens flach auf der Matratze steht. Dann drehen sie das angewinkelte Bein über ihren Körper, die linke Hand hilft mit leichtem Druck auf dem Knie dabei nach. Drehen Sie Ihren Kopf vorsichtig zur Seite Ihres ausgestreckten Arms und halten Sie diese Position wieder für 12 Atemzüge. Dann ist die andere Seite dran.
3. Upside-Down-Entspannung
Bilden Sie ein L, indem die Beine an die Wand oder das Kopfteil des Bettes lehnen. Dabei liegt der Rücken flach auf der Matratze. Die Arme legen Sie gekreuzt auf die Brust oder über den Kopf. Nun atmen Sie für einige Minuten sehr langsam ein und aus.
Diese Übung ist besonders angenehm, wenn Sie den ganzen Tag auf den Beinen waren. Und die Übung wirkt wahre Wunder, wenn Sie nachts aufwachen und nicht gleich in den Schlaf zurückfinden.
Dieser Beitrag erschien im Original bei Huffungtonpost
Weitergehende Empfehlung
Was ich aber Ihnen an dieser Stelle noch sehr empfehlen kann, ist eine DVD, die von Herrn Prof. Dr. Grönemeyer in Zusammenarbeit der TKK herausgegeben wurde (Dem Bruder von Herbert Grönemeyer). Darin finden weitere Übungen, die Ihnen auf jeden Fall helfen werden!